Hallo Leute,
es geht in der scheinbar endlosen Saga doch wieder weiter - einfach unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man nichts macht
Heute kamen Simon, Jakob und Mat vorbei und haben fleißig am 8x8 geschraubt. Da ich nach einer OP noch etwas aufpassen muß, reduzierte sich mein Beitrag auf im-Weg-herumstehen, im-Computer-das-Handbuch-nachsehen, Werkzeug zureichen und fachmännisch sowie ohne Ahnung Teile ansehen. Mein herzlicher Dank gilt allen Drei für die abendliche Aktion, die bis in die Nacht andauerte.
Was wurde gemacht?
1) Der von Simon und mir eingepflanzte Motor wurde endgültig in seiner Position fixiert und mit allen essentiellen Teilen zusammengeschraubt (Kardanwellen, Auspuff, ..)
2) Der wiederspenstige Lenkstockhebel ist von Simon fachmännisch und mit viel Kupferpaste wieder an das Lenkgetriebe montiert worden.
3) Da ich letztes Jahr alle 18 Dichtungen von den Lenkstockhebel getauscht habe und neu machte, fiel Simon der beginnende Zerfallprozess bei einigen Dichtungen besonders auf. Dies ist insforen bemerkenswert, daß der 8x8 nicht gefahren wurde, in einer fensterlosen Halle steht und die Spurstangen noch nicht eingebaut waren - und somit der Gummi noch nie gequetscht wurde. Und trotzdem zeigten sich nach einem Jahr die ersten Risse. Kein Wunder, daß ich laufend Spurstangendichtungen tauschen muss.
4) Wir haben nochmals versucht, den Gasseilflexzug einzubauen, aber im eingebauten zustand geht er viel zu schwerfällig. Da ich eh eine ganze Kabine als Ersatzteil habe, werden wir morgen den Seilzug dort ausbauen und in den 8x8 einpflanzen.
5) Bei 7 von den 8 Achshälften wurden wieder die Bremstrommeln montiert und die Gestängesteller eingestellt.
6) Das rechte Rad von der zweiten Achse hat uns jedoch ein Mysterium aufgegeben. Es würde mich freuen, wenn ihr uns hier helfen könnt:
Folgendes Fehlerbild:
a) Jedes der anderen 7 Räder kann von Hand gedreht werden. Entweder dreht sich das gegenüberliegende Rad in Gegénrichtung, oder die andere verbunde Achse zeigt die Drehbewegung entweder auf einem oder beiden Rädern
b) Nicht so beim rechten Rad der zweiten Vorderachse. Diese Radnabe ist von Hand nicht drehbar. Mit einer 2 Meter langen Stange, kann das Rad ca. 10-20 Grad Drehwinkel bewegt werden, dann bleibt es abrupt stecken. Man sieht auch das doppelte Kardangelenk im Achsschenkel wie es sich mit der Radnabe mitdreht. Das gegenüberliegende Rad zeigt nur ganz kleine Drehbewegungen. Im Endeffekt, kann man das rechte Rad der zweiten VA nicht drehen.
Sachdienliche Hinweise bzw. Diagnosevorschläge werden wirklich gerne angenommen.
Freu mich schon, wenn er wieder auch eigenen Beinen steht,
Andy